Neues Designprinzip: Scape Bin-Picking verringert Kosten mit einfacherem Interface

January 13th, 2020

SCAPE Part Training Studio

Scape Technologies macht es jetzt sehr viel einfacher, Roboter für Bin-Picking Lösungen zu konfigurieren. Raus mit langem Programmieren und her mit visueller, intuitiver Bedienung. Die neuen Designprinzipien, die Scape in seiner neuen Software einführt, wird den Zeitaufwand bei der Implementierung und Ausfallzeiten der Anlage erheblich senken.

Als erstes senkte Scape Technologies mit seinen einzigartigen Algorithmen die Barrieren zum präzisen Erfassen und Handhaben von Teilen durch Roboter, unabhängig von Material und Design. Nun hat Scape die Zeit, die normalerweise zum Einrichten und Anpassen der Lösungen durch Endnutzer aufgewendet wird, erheblich reduziert. Das Unternehmen hat mit seinen Kunden auf der ganzen Welt zusammengearbeitet und einen tiefen Einblick in die Nutzung der Software durch Benutzer mit verschieden Bildungshintergründen und Kompetenzen erhalten und gelernt, wie diese verbessert werden kann.

“Es schwankt stark bei unseren Kunden, wer unsere Software bedient. Da gibt es verschiedenste Fälle. Deshalb bemühen wir uns, es so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten, damit auch Arbeiter ohne spezielles Training unsere Bin-Picking Lösung bedienen können. Unsere Kunden wollen gerne selbständig sein und nach der Installation alles selbst machen. Und das passt perfekt zu dem was wir hier bei Scape auch wollen. Wir wollen in erster Linie ein Softwarelieferant sein, damit Benutzer die Kontrolle über ihre Lösungen haben. Oft vergehen Monate bis sie zu anderen Teilen wechseln und das System neu trainieren wollen, um die neuen Teile zu handhaben, und dann wurde vergessen was zuvor gelernt und getan wurde. Daher solle es um so einfach sein, das System so schnell wie möglich umzustellen, damit es nicht zu großen Ausfällen kommt”, sagte CTO und Gründer bei Scape Technologies, René Dencker.

Scape veröffentlicht in der neuen Software, die im ersten Halbjahr 2020 eingeführt wird, eine grundlegende Überarbeitung des Nutzungserlebnisses. Scape investiert den größten Teil seiner Entwicklungsressourcen in dieses Projekt.

“Besonders in China ist die Benutzerfreundlichkeit entscheidend für den Erfolg. China ist der Katalysator für diese Entwicklung. Das Bildungsniveau in China ist deutlich geringer als in Europa. Und von Leuten dort kann man nicht das gleiche erwarten wie von Nutzern in anderen Ländern”, hat René Dencker Eriksen gelernt.

Geführte Benutzeroberfläche

Scape arbeitet an einer geführten Benutzeroberfläche mit einem intuitiven Menü und modernem Design. Einer der ersten deutlichen Verbesserungen lag in der Erkennung von Teilen nach der Programmierung von neuen Teiltypen. Dies wird nun graphisch, intuitiv und halbautomatisch geschehen, wobei die Software hinter der einfachen Oberfläche die meisten umständlichen Einstellungen und Parameter für den Benutzer intelligent berechnet.

René Dencker Eriksen gibt ein Beispiel: “Wenn Sie mit einem neuen Teil beginnen, müssen Sie einstellen:

•    Wie groß das Objekt ist.
•    Abhängig davon, müssen Sie festlegen, wie Sie ihre Behälter in Zonen unterteilen.
•    Und wie Sie Bilder im und um die Behälter herum aufnehmen möchten.
Jetzt kann unsere Lösung alles anhand der 3D Modelle der Teile automatisch berechnen.“

Scape unterstützt nun auch den Import von CAD-Modellen in mehr Standardformaten, wodurch mühsames Konvertieren oder Erstellen neuer Dateien entfällt.

Automatisches Greifen

Eine weitere Hürde, die Scape beseitigt hat, besteht darin, festzulegen, wie Gegenständer gegriffen werden. Dies kann auf tausende von Arten definiert werden. Jetzt ist es möglich, das System selbst definieren zu lassen, wie man ein Teil mit einem Saugnapf ergreifen kann. Dies macht den Vorgang für den Benutzer sowohl einfacher als auch schneller.

Simulierte Roboterbewegung

Weitere signifikante Verbesserungen gibt es in der Simulation in der Software. Es werden bereits viele Dinge simuliert, wie beispielsweise die Bahnplanung für den Roboter im Behälter. Dies wurde jedoch erheblich erweitert, damit noch mehr simuliert werden kann, bevor man mit dem Betrieb des Roboters beginnt. Dies spart viel Zeit. Nun ist es möglich, den gesamten Kalibrierungsprozess der verschiedenen 3D Erkennungssensoren von Scape zu simulieren, bevor der Roboter gestartet wird, und Probleme erst später erkannt werden.

Die neue SCAPE Software ist immer mit vorgegangenen Versionen kompatibel. Es ist immer möglich, die Software zu aktualisieren, ohne Probleme mit existierenden Bin-Picking Systemen zu bekommen.

Hier ist ein Beispiel der automatischen Berechnung von Parametern. Zuvor waren beim Einrichten von Zonen und Positionen für die Bildaufnahme einige Kenntnisse und Einstellungen von Parametern (in rot) notwendig:

In der neusten Version der Software wurde dies auf den in Rot gekennzeichneten Wert reduziert. Tatsächlich wird auch dieser Wert aber mit zwei der drei Erkennungsmethoden von Scape von der Scape Software berechnet:

Man beachte zudem, dass die Darstellung durch eine neue zugrundeliegende Grafik-Engine erheblich verbessert wurde.

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